• Stosswellentherapie

Stosswellentherapie

 

Bei der Stosswellentherapie werden über das Stosswellengerät hochenergetische Druckwellen in gebündelter Form auf die zu behandelnde Stelle am Körper abgegeben. Die Stosswellen setzen mechanische Reize frei, was lokal zu einer Veränderung des Zellstoffwechsels führt und die Durchblutung und die Gefässversorgung verbessert. Somit können beispielsweise auch Verkalkungen im Gewebe aufgelöst und Reparaturmechanismen in Gang gesetzt werden (auch bei chronisch entzündlichen Veränderungen).

 

Die Therapie wird an der Toleranzschmerzgrenze durchgeführt und beinhaltet normalerweise 5-9 Behandlungen à 15 Minuten 1x wöchentlich. Benötigt wird hierfür eine normale Physiotherapieverordnung vom behandelnden Arzt.

 

Folgende Strukturen können mit Stosswellen behandelt werden:

 

  • Achillessehne (z.B. Achillodynie)
  • Kniescheibensehne (z.B. Jumper's Knee, Patellaspitzen Syndrom)
  • Supraspinatussehne (z.B. Impingement Syndrom, Rotator Cuff Disease)
  • Sehnenansätze von Muskeln des Unterarms (z.B. Tennisellbogen)
  • Plantarfaszie (z.B. Fersenschmerz, Plantarfasciitis)
  • Handgelenk (Carpaltunnelsyndrom)

 

Zu Beginn der Stosswellenbehandlung erfolgt immer ein physiotherapeutischer Untersuch, eine genaue Aufklärung über das Vorgehen durch den Therapeuten und eine Abklärung von allfälligen Kontraindikationen. Bei Bedarf wird die Stosswellentherapie mit anderen physiotherapeutischen Massnahmen ergänzt.